Dr. Peter Stuzmann, Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe und Leiter des Gynäkologischen Tumorzentrums Lahn-Dill, sowie Dr. Knut Radler, Oberarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe und Leiter des Brustzentrums Lahn-Dill, haben die offiziellen Zertifikate der Deutschen Krebsgesellschaft (DGK) und der Deutschen Gesellschaft für Senologie (DGS) entgegengenommen. 

Die Qualitätssiegel bescheinigen dem Brustzentrum Lahn-Dill und dem Gynäkologischen Tumorzentrum Lahn-Dill, dass Frauen und Männer mit Brusterkrankungen sowie Frauen mit bösartigen gynäkologischen Erkrankungen eine kompetente und leitliniengerechte Versorgung erhalten. Ebenso sind die Zertifikate die Gewähr, dass regelmäßig Qualitätskontrollen durchgeführt werden – sowohl innerhalb der Diagnostik als auch bei der Therapie und der Nachsorge.

Tobias Gottschalk, Sprecher der Geschäftsführung der Lahn-Dill-Kliniken bedankte sich bei den Mitarbeitern, die an den Zertifizierungen beteiligt waren: „Ihrem großen Engagement ist es zu verdanken, dass beide Zentren rezertifiziert wurden. Unsere Patienten profitieren von den Zertifizierungen, da diese einen hohen fachlichen Standard sicherstellen.“

Zu den Schwerpunkten des Gynäkologischen Tumorzentrums gehören unter anderem die Behandlung von Eierstockkrebs, Krebserkrankungen der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane, von Gebärmutterkrebs und Gebärmutterhalskrebs. „Wir freuen uns sehr über die erfolgreichen Zertifizierungen“, erklärte Dr. Stuzmann. „Unser Ziel ist, den individuellen Versorgungsbedürfnissen unserer Patientinnen optimal zu entsprechen. Nur so können wir die besten Behandlungserfolge erreichen. Die hohe Expertise zeigt sich auch in der zertifizierten „Dysplasie-Sprechstunde“ unserer Oberärztin Steffi Ferreira, die ebenfalls in diesem Jahr von der DKG rezertifiziert worden ist“, verdeutlichte der Chefarzt.

Die Schwerpunkte des Brustzentrums sind Brustdiagnostik, Brustkrebs-Operationen inklusive plastischer beziehungsweise wiederherstellender Maßnahmen, Wächterlymphknoten-Entfernung, medikamentöse Behandlungen wie Chemotherapie, Antikörpertherapie und Anti-Hormonbehandlungen.

„Der Name „Brustzentrum“ ist nicht geschützt und gibt zunächst keinen Aufschluss über die Qualität der erbrachten Leistungen. Erst der Zusatz „Zertifiziertes Brustzentrum“ beweist, dass es sich um ein überprüftes Zentrum handelt, das die Patienten nach den neuesten Leitlinien therapiert“, fasste Dr. Knut Radler zusammen. Solche Zertifizierungen seien ein wichtiger Schritt hin zur Qualitätssicherung.

Im Gynäkologischen Tumorzentrum und im Brustzentrum arbeiten Spezialisten aus den Bereichen Gynäkologie, Radioonkologie, Radiologie, Hämatoonkologie, Psychoonkologie, Case Management und Mitarbeiter aus der Studienzentrale, der Tumordokumentation, der Pathologie sowie speziell für den onkologischen Bereich ausgebildete Pflegekräfte eng zusammen.

 

Freuen sich über die Rezertifizierungen (v.l.): Annette Kreis, Breast Care Nurse, Dr. Knut Radler, Oberarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe und Leiter des Brustzentrums Lahn-Dill, Stefan Zinn, Pflegedienstleitung, Katja Streckbein und Tobias Gottschalk, Geschäftsführung Lahn-Dill-Kliniken, Dr. Peter Stuzmann, Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe und Leiter des Gynäkologischen Tumorzentrums Lahn-Dill, Dr. Uta Ringsdorf, Funktionsoberärztin / Ärztliche Koordination Gynäkologisches Tumorzentrum Lahn-Dill, Monique Gassmann, Pflegerische Bereichsleitung Gynäkologie und Geburtshilfe, Annegret Diehl, Tumordokumentation, Anna Lena Beck, Zentrumskoordination. Es fehlt Andrea Tönges, Leitung Qualitäts- und Risikomanagement