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Operationstechnische Assistenz (OTA)
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Operationstechnische Assistenz (OTA)
Operationstechnische Assistenten (OTA) werden sowohl im OP als auch in Funktionsbereichen wie Ambulanz, Endoskopie, Herzkatheter und Zentralsterilisation eingesetzt.
Die staatlich anerkannte Ausbildung der Operationstechnischen Assistenz beginnt jährlich zum 1. August und wird nach dem ATA-OTA-Gesetz und deren Verordnung durchgeführt.
Zu den Aufgaben zählen dabei insbesondere
- fachkundige Betreuung der Patienten im OP bzw. in der Funktionsabteilung
- selbstständige, vorausschauende Organisation und Koordination der Arbeitsabläufe
- Vor- und Nachbereitung des Operationssaales sowie bevorstehender Operationen einschließlich der Instrumente und technischen Geräte
- Mitarbeit im OP-Team während und nach der Operation (Springertätigkeit)
- Instrumentieren in diversen Fachbereichen
- Wiederaufbereitung des Instrumentariums
- Verantwortung für die Durchführung hygienischer Maßnahmen
- Administration und Anleitung neuer Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Auszubildender
Die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre und umfasst mindestens 2.100 Stunden theoretischen und praktischen Unterricht sowie 2.500 Stunden praktische Ausbildung.
Im Anschluss an die erfolgreich abgeschlossene Ausbildung ist die Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis in den öffentlichen Dienst vorgesehen.
Die schulischen Anteile der Ausbildung finden für alle Auszubildenden am Standort Wetzlar in den Schulungsräumen des Bildungszentrums statt. Der praktische Teil der OTA-Ausbildung findet sowohl am Standort Wetzlar als auch am Standort Dillenburg statt.
Einsatzbereiche:
- OP-Einsätze in der viszeralen Chirurgie, Traumatologie/Orthopädie, Gynäkologie/Urologie, plastischen Chirurgie, Gefäßchirurgie, Augenchirurgie
- Einsätze in der Notaufnahme, Zentralsterilisation, Endoskopie und Herzkatheterlabor
- Einsatz auf einer chirurgischen Pflegestation
Für die praktische Ausbildung stehen Ihnen in allen Einsatzgebieten qualifizierte Praxisanleiter zur Verfügung.
Die Ausbildung schließt mit einer schriftlichen, praktischen und mündlichen Prüfung ab. Nach Abschluss der Ausbildung darf die Berufsbezeichnung "Operationstechnische Assistentin/Operationstechnischer Assistent" geführt werden.
Auszubildende erhalten während der Ausbildungszeit eine Vergütung gemäß dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes TVöD VKA (Stand März 2024).
Ab 1. März 2024:
- 1. Ausbildungsjahr: 1.340,69 Euro
- 2. Ausbildungsjahr: 1.402,07 Euro
- 3. Ausbildungsjahr: 1.503,38 Euro
Dazu werden Zuschläge für Wochenend- und Feiertagsarbeit sowie eine Jahressonderzahlung („Weihnachtsgeld“) gezahlt. Zusätzlich werden Beiträge in die Zusatzversorgungskasse als Ergänzung zur gesetzlichen Altersvorsorge sowie vermögenswirksame Leistungen gezahlt.
Der Urlaubsanspruch beträgt 30 Tage pro Jahr.
Für Auszubildende, die ihre Ausbildung an den Lahn-Dill-Kliniken absolvieren, ist die Ausbildung kostenfrei.
Um den stetigen Entwicklungen medizinischer Untersuchungs- und Behandlungsmethoden sowie den immer leistungsfähigeren medizinischen Geräten gerecht zu werden, ist die Bereitschaft zur ständigen Fortbildung unerlässlich. Operationstechnische Assistenten können beispielsweise Fort- und Weiterbildungen in den folgenden Bereichen belegen:
- Neue Operationstechniken oder Spezialisierung
- Hygiene im pharmazeutischen und medizinischen Bereich
- Dokumentationswesen, technische Dokumentation und Redaktion
- EDV im Gesundheitswesen, in der Medizin und Pharmazie (einschließlich Arzthilfe)
- Betriebswirtschaft, kaufmännische Qualifizierung - Gesundheitswesen, Medizin, Pharmazie
- Betriebswirtschaft im Krankenhaus
- Chirurgische Assistenz
Die Ausbildung in der Operationstechnischen Assistenz (OTA) an den Lahn-Dill-Kliniken ermöglicht Ihnen auch die pädagogische Weiterbildung zum Praxisanleiter / zur Praxisanleiterin für angehende OTA-Schüler oder die Weiterbildung zum Chirurgischen Operationsassistenten.
An der Schule für Operationstechnische Assistenz der Lahn-Dill-Kliniken erwartet Sie eine zukunftsorientierte, breit gefächerte und fachlich qualifizierte Ausbildung. Moderne und vielfältige Unterrichtsmethoden, die Ihnen das Lernen erleichtern werden ergänzt durch eine strukturierte Einarbeitung in der Praxis durch qualifizierte Praxisanleiter. Insgesamt dürfen Sie sich auf ein motiviertes Team, das Sie mit großem Engagement auf dem Weg Ihrer Ausbildung begleitet, freuen.
Außerdem bieten wir Ihnen:
- eine der höchsten Ausbildungsvergütungen in Hessen
- Dienstkleidung (mit Ausnahme der Schuhe) wird gestellt
- Lehrbücher
- Möglichkeit der Studienfahrt über 3 Tage
- Strahlenschutzkurs
- eine angestrebte Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis im öffentlichen Dienst nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung
- Hier finden Sie viele weitere Angebote auf einen Blick.
Das sollten Sie mitbringen:
- Abitur, Fachabitur oder Realschulabschluss
- Gesundheitliche Eignung
- Mindestalter: 18 Jahre
- Mobilität, um die praktischen Einsätze an beiden Standorten absolvieren zu können
- Hospitation in der OP-Abteilung eines Krankenhauses
Eine Hospitation im OP ist während des Bewerbungsprozesses an den Lahn-Dill-Kliniken möglich.
Benötigt werden folgende Unterlagen:
- Bewerbungsanschreiben
- Tabellarischer Lebenslauf
- Nachweis des Schulabschlusses oder die letzten beiden Schulzeugnisse
- soweit vorhanden: Praktikumsbeurteilungen bzw. vollständige Nachweise bisheriger beruflicher Tätigkeit
Bewerbungen werden jederzeit entgegengenommen. Ihre Bewerbungsunterlagen können Sie uns online über unser Bewerberportal oder per Mail an alexander.daniel(at)lahn-dill-kliniken.de oder per Post zukommen lassen.
Bewerbungsunterlagen, die per Mail an uns versendet werden, können aus technischen Gründen nur im PDF-Format angenommen werden.
Gerne stehen wir Ihnen für Rückfragen auch telefonisch oder per Mail zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.