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Notfallpflege (Weiterbildung)
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Notfallpflege (Weiterbildung)
Die Fachweiterbildung wird nach den aktuellen Richtlinien der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) durchgeführt, startet jährlich im Frühjahr und dauert insgesamt zwei Jahre. Die Fachweiterbildung ist durch die Deutschen Krankenhausgesellschaft anerkannt.
Die Fachweiterbildung „Notfallpflege (DKG)“ befähigt Teilnehmende, die Patienten in den Bereichen Zentrale Notaufnahme und Ambulanz entsprechend dem allgemein anerkannten Stand pflegewissenschaftlicher, medizinischer und weiterer bezugswissenschaftlicher Erkenntnisse zu pflegen.
Die berufsbegleitende theoretische Fachweiterbildung ist modular gestaltet und umfasst 720 Unterrichtseinheiten (zzgl. Prüfungen). Die Blockwochen sind so verteilt, dass im Regelfall eine Blockwoche pro Monat absolviert wird und die meisten Ferien unterrichtsfrei bleiben.
Die praktische Fachweiterbildung hat einen Gesamtumfang von mindestens 1.800 Stunden. Davon sind mind. 180 Stunden (à 60 Minuten) als qualifizierte Praxisanleitungen durch geeignete Personen (mit Erlaubnis nach § 1 Abs. 1 KrPflG, Berufserfahrung, entsprechender Fachweiterbildung und berufspädagogischer Zusatzqualifikation) nachzuweisen.
Teilnehmer, deren Häuser nicht alle notwendigen Einsatzgebiete abdecken, können die erforderlichen Einsatzzeiten an den Lahn-Dill-Kliniken absolvieren.
Theoretischer Teil
- Basismodul I
Entwicklungen begründet initiieren (80 UE) - Fachmodul I
Sicher und verantwortungsvoll in der Notaufnahme handeln (128 UE) - Fachmodul II
Abläufe in Notaufnahmen strukturieren, organisieren und gestalten (128 UE) - Fachmodul III
Patienten mit akuten Diagnosen überwachen und versorgen (124 UE) - Fachmodul IV
Patienten mit akuten traumatologischen Ereignissen versorgen und überwachen (132 Stunden) - Fachmodul V
Patienten in speziellen Notfallsituationen versorgen und begleiten (128 Sunden)
Praktischer Teil
Die praktische Weiterbildung im Umfang von 1.800 Stunden findet in folgenden Bereichen statt:
Pflichteinsatzbereiche
- 920 Std. Notaufnahme (davon 300 Std. interdisz. ZNA)
- 260 Stunden Intensivstation
- 200 Stunden Anästhesie
- 120 Stunden präklinische Notfallversorgung (Rettungsdienst)
Wahlpflichteinsatzbereiche
300 Stunden aus den oben genannten Bereichen oder auch z.B. OP, Kreißsaal, Herzkatheter, IMC, Psychiatrie, Stroke Unit
Die theoretische Weiterbildung umfasst 720 Unterrichtsstunden zzgl. Prüfungen. Hierzu sind die Teilnehmer seitens der Kooperationspartner freizustellen.
Terminplanung für den Kurs 2024 bis 2026 (Start Februar 2024)
05.02.2024 bis 16.02.2024
25.03.2024 bis 28.03.2024
13.05.2024 bis 17.05.2024
17.06.2024 bis 21.06.2024
08.07.2024 bis 12.07.2024
09.09.2024 bis 13.09.2024
14.10.2024 bis 18.10.2024
11.11.2024 bis 15.11.2024
16.12.2024 bis 20.12.2024
06.01.2025 bis 10.01.2025
27.01.2025 bis 31.01.2025
10.03.2025 bis 14.03.2025
28.04.2025 bis 30.05.2025
26.05.2025 bis 28.05.2025
16.06.2025 bis 18.06.2025
15.09.2025 bis 19.09.2025
06.10.2025 bis 10.10.2025
03.11.2025 bis 07.11.2025
01.12.2025 bis 12.12.2025
03.03.2026 bis 05.03.2026
Die Blockwochen sind jeweils von 8:00 Uhr bis 15:30 Uhr (8 UE) geplant.
Prüfung
Alle Module werden mit einer benoteten Modulprüfung abgeschlossen. Es müssen drei praktische Leistungsnachweise erbracht werden sowie eine theoretische und praktische Abschlussprüfung. Bei erfolgreichem Bestehen erhalten Sie ein von der DKG bestätigtes Zeugnis:
Kosten
Für interne Teilnehmer ist die Fachweiterbildung kostenfrei. Für externe Teilnehmer betragen die Weiterbildungskosten 6.000,- Euro.
Unterlagen zur Anmeldung
- Bewerbungsanschreiben
- tabellarischer Lebenslauf mit Lichtbild
- beglaubigte Urkunde der Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung als Gesundheits- und Krankenpfleger/in oder Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger(in) oder Krankenschwester / Krankenpfleger
- beglaubigtes Zeugnis mit Noten der Ausbildung in zur Gesundheits- und Krankenpfleger/in oder Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger(in) oder Krankenschwester / Krankenpfleger
- beglaubigte Geburtsurkunde incl. Nachweis über alle Namensänderungen
- Bestätigung des Arbeitgebers über die mindestens 6-monatige Berufserfahrung in der Notfallpflege
- Nachweis über den Umfang der Beschäftigung (Voll- oder Teilzeit)
zusätzlich bei externen Teilnehmern:
- Kooperationsvertrag nach dem Muster der DKG sowie die entsprechenden Anlagen
- (über die Weiterbildungsstätte erhältlich)
- Sicherstellung der 10%igen Praxisanleitung durch fachweitergebildete Praxisanleiter
- Bestätigung des Kostenträgers mit Zusage der Kostenübernahme
- Nachweis eines aktuell bestehenden Impfschutzes (Impfpass): Masern, Mumps, Röteln, Keuchhusten und Hepatitis B