Für diagnostische und kleine Eingriffe spiegeln wir Harnwege und Blase. Für manche Untersuchungen gibt es Spezialverfahren dieser Spiegelung. Andere Untersuchungen erfordern ein Röntgenbild.

Zu den häufigen Diagnosen und Therapien der Harnorgane zählen:

  • die moderne, schmerzfreie Steintherapie im gesamten Harntrakt (z. B. mit Stoßwellenlithotripsie (ESWL) oder Laser)
  • Operationen vom Harnleiter bis zum Nierenbecken während der Spiegelung oder mittels Laser sowie roboterassistierte Eingriffe
  • Wiederherstellung des Harnleiters, der Blase und Harnröhre, z. B. bei angeborener Verengung
  • Therapie von Harnorgan-Erkrankungen, die auf Störungen des Nervensystems beruhen
  • Operation des Beckenbodens zur Behandlung der Harninkontinenz bei Männern und Frauen sowie Elektrostimulation, Bio-Feedback und medikamentöse Therapie
  • Prostataverkleinerung bei gutartiger Vergrößerung mittels Spiegelung – auch roboterassistiert
  • Behandlung von Nieren-, Blasen- und Prostatakrebs durch ein schonendes Operationsverfahren, medikamentöse Therapien sowie Bestrahlung
  • Behandlung von Nierenfunktionsstörungen durch Dialyse 
  • Behandlung des Nierenversagens

 

„Seit Herbst 2020 operieren wir Erkrankungen wie beispielsweise der Niere oder Prostata mit dem da Vinci® Operationssystem. Diese roboterassistierte Technik ermöglicht uns endoskopische Eingriffe mit maximaler Genauigkeit bei minimaler Belastung des Patienten.“

Dr. med. Victor Teodor Garlonta, Chefarzt der Klinik für Urologie, Kinderurologie und Urologische Onkologie

Die Behandlung der männlichen Geschlechtsorgane umfasst die:

  • Begradigung bei Penisverkrümmung und andere plastische Eingriffe am männlichen Genital
  • Behandlung von Prostatakrankheiten
  • minimal-invasive Eingriffe zur Behandlung der männlichen Unfruchtbarkeit
  • Hormondiagnostik
  • Behandlung der erektilen Dysfunktion
  • Sterilisation
  • Beschneidung
  • Therapie von Krampfadern am Hoden und andere Hodeneingriffe

Bei Kindern untersuchen wir auch die Vorhautenge (Phimose), der Hodenhochstand, der Leistenbruch und diverse Fehlbildungen (z. B. Harnröhrenspaltbildung) und Funktionsstörungen (z. B. Urinrückfluss in den Harnleiter oder die Niere) und behandeln – wenn möglich – ambulant.