Um die Rettung und medizinische Versorgung (schwer) verletzter Unfallopfer zu optimieren, hat sich in Mittelhessen ein umfassendes Traumanetzwerk gegründet, das die Qualität der Versorgung sichert und verbessert.

Mit dem regionalen Traumazentrum Wetzlar und dem lokalen Traumazentrum an den Dill-Kliniken in Dillenburg sind wir Teil dieses Netzwerks. Wir haben uns damit verpflichtet, in Zukunft nicht nur rund um die Uhr bei der gemeinsamen Behandlung und Verlegung der oft vielfach verletzten (polytraumatisierten) Patienten zusammenzuarbeiten, sondern auch in Ausbildung und Qualitätssicherung eng zu kooperieren.                            

Die Mitgliedschaft der Dill-Kliniken und des Klinikums Wetzlar im Traumanetzwerk bedeutet für unsere Patienten eine schnelle, initiale Rettung und einen Transport in eine optimal vorbereitete zertifizierte Klinik. Unsere Patienten erwartet ein spezielles Team aus Ärzten verschiedener Fachabteilungen (u. a. Unfallchirurgie, Anästhesie, Radiologie), welches die Ersttherapie des unter Umständen lebensbedrohlich verletzten Patienten übernimmt.

Dies ist besonders wichtig, da oftmals in den ersten Stunden nach einem Unfall die Weichen für den weiteren Behandlungserfolg gestellt werden.

Für die besonders schweren Fälle bestehen Absprachen zwischen den umliegenden Krankenhäusern und den Universitätskliniken in Gießen und Marburg sowie dem Klinikum Wetzlar und den Dill-Kliniken in Dillenburg, die eine sofortige Hilfestellung oder Übernahme regeln.

Durch die Kooperation möchten wir die Versorgung Schwerverletzter in unserer Region optimieren und die Zusammenarbeit sowohl mit unseren internen Partnern als auch den Partnern des Netzwerkes intensivieren. Verbunden mit der Mitgliedschaft ist eine Überprüfung der Struktur und Prozessqualität in den einzelnen Häusern und des Netzwerkes insgesamt.