Hohe Qualitätsstandards in der Händehygiene
Für konsequent eingehaltene Maßnahmen zur Händehygiene sind die Lahn-Dill-Kliniken an ihren drei Standorten Wetzlar, Dillenburg und Braunfels mit dem Silber-Zertifikat der bundesweiten „Aktion Saubere Hände“ ausgezeichnet worden. Die Aktion ist eine deutschlandweite Initiative mit dem Ziel, die Händehygiene im Krankenhaus zu fördern und so die Zahl von Infektionen deutlich zu senken.
Pressemitteilung
30.01.2024
Braunfels, Dillenburg, Wetzlar
Mit der Auszeichnung werden die Qualität der Umsetzung sowie das Niveau der erreichten Veränderungen der Krankenhäuser abgebildet.
„Die hygienische Händedesinfektion ist eine der wichtigsten Instrumente, um eine Übertragung von Krankheitserregern und die damit verbundene Gefahr von Infektionen zu vermeiden", erklärt Tobias Gottschalk, Geschäftsführer der Lahn-Dill-Kliniken. „Eine gute Händehygiene kann nur funktionieren, wenn alle mitmachen: das medizinische Personal, aber auch Patienten und Besucher. Wir sind stolz darauf, dass alle unsere Standorte diese hohe Auszeichnung erhalten haben.“
Um das Silberzertifikat zu erhalten, müssen bestimmte Kriterien erfüllt werden. Dazu gehören Compliance-Beobachtungen durch Mitarbeiter der Abteilung Krankenhaushygiene, also die direkten Beobachtungen des Händedesinfektionsverhaltens im Stationsalltag. Weitere Kriterien sind die optimale Ausstattung der Kliniken mit Händedesinfektionsmittelspendern, die regelmäßige Fortbildung der Mitarbeiter und die Durchführung von Aktionstagen zum Thema Händehygiene.
„Die Auszeichnung mit dem Silber-Zertifikat ist ein Beleg für die hervorragende Arbeit unserer Mitarbeiter“, erklärt Doreen Ziedorn, Leitende Ärztin der Abteilung Krankenhaushygiene. „Wir legen sehr großen Wert auf die Einhaltung höchster Standards im Umgang mit Hygienemaßnahmen. Die Händehygiene spielt eine zentrale Rolle in der Infektionsprävention, und wir sind stolz darauf, diese Standards kontinuierlich zu verbessern “, so Ziedorn weiter.
Neben den eigenen Mitarbeitenden sensibilisieren Hygienefachkräfte bei Aktionstagen außerdem Besucher und Patienten für eine gründliche Händehygiene.
Hintergrund:
Die „Aktion saubere Hände“ ist eine bundesweite Kampagne zur Verbesserung der Händehygiene in deutschen Krankenhäusern. Sie wurde am 1. Januar 2008, mit Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit, vom Nationalen Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen (NRZ), dem Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) sowie der Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung e.V. ins Leben gerufen. Der Träger der Kampagne ist das Institut für Hygiene und Umweltmedizin der Charité - Universitätsmedizin Berlin. Die „Aktion Saubere Hände“, basierend auf der Weltgesundheits-Kampagne (WHO Kampagne) „Clean Care is Safer Care“, hat die Verbesserung der Patientensicherheit zum Ziel. Eine der möglichen Maßnahmen ist eine gute Händedesinfektion des medizinischen Personals in Gesundheitseinrichtungen. Sie vermeidet die Übertragungen von Erregern und die damit verbundene Gefahr von Infektionen.