Unter dem Titel „Was bringt ein Roboter bei der Knie-OP?“ stellte der Knieexperte das robotergestützte Operationssystem ROSA® (Robotic Surgical Assistant) vor. Dieses unterstützt Chirurgen bei der Implantation von Knieprothesen, indem es anhand von Röntgenbildern ein präzises 3D-Modell des Gelenks erstellt und den Operateur in Echtzeit während der Operation begleitet.

Dr. Burchard machte deutlich, dass der Roboter nicht selbst operiert, sondern die Erfahrung des Chirurgen durch exakte Daten ergänzt: „Durch die Kombination von menschlichem Können und technischer Unterstützung erreichen wir individuell angepasste Ergebnisse mit höchster Präzision.“

Der Chefarzt erklärte, wie ROSA selbst kleinste Bewegungen des Patienten erkennt und den Operateur bei der millimetergenauen Platzierung des Implantats unterstützt. Das Ergebnis: eine optimale Passform und Funktion des Gelenks, ein geringerer Schmerzmittelbedarf, schnellere Mobilisierung sowie insgesamt eine bessere Lebensqualität nach der Operation.

Darüber hinaus ging der Mediziner auf die hohe Belastung durch Arthrose ein, die Millionen von Menschen betrifft und selbst alltägliche Aktivitäten wie Treppensteigen oder Spaziergänge erschwert. „Unsere Aufgabe ist es, Patienten Wege zu zeigen, wie sie nach ausgeschöpften konservativen Therapien wieder aktiver und schmerzfreier leben können“, betonte Burchard.

Im Anschluss an den Vortrag nutzten viele Besucher die Gelegenheit, individuelle Fragen zu stellen und ihre persönliche Situation mit dem Chefarzt zu besprechen. Das große Interesse bestätigte die Bedeutung innovativer Behandlungsmethoden wie der robotergestützten Endoprothetik. Zum Abschluss fasste Dr. Burchard zusammen: „Robotergestützte Eingriffe wie mit ROSA sind die Zukunft für präzise, sichere und patientenorientierte Knieoperationen.“