Damit können am Klinikum Wetzlar weiterhin ärztliche Mitarbeitende die Zusatzbezeichnung „Interventionelle Kardiologie“ nach dem Curriculum der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie erwerben.

„Wir freuen uns sehr, dass wir die Zusatzqualifikation Interventionelle Kardiologie weiterhin anbieten können. Für die ärztlichen Kolleginnen und Kollegen ist das eine sehr attraktive Möglichkeit, sich in ihrem Beruf weiterzuentwickeln. Ich danke vor allem unserem Leitenden Oberarzt Dr. Thorsten Runde, dank seines engagierten Einsatzes konnten wir die Kriterien für die Rezertifizierung erneut erfüllen und nachweisen“, sagte Professor Dr. Martin Brück, Chefarzt der Medizinischen Klinik I.

Die Zusatzqualifikation geht über die allgemeine Facharztweiterbildung in der Kardiologie hinaus und dauert insgesamt 24 Monate mit überwiegender Tätigkeit im Herzkatheterlabor.  In dieser Zeit werden das theoretische Wissen und praktische Fähigkeiten angeeignet, selbstständig komplexe Prozeduren durchzuführen. Dazu gehören beispielsweise Angioplastien, also die Erweiterung von verengten oder verschlossenen Blutgefäßen mithilfe eines Katheters. 

Die Stätten, in denen die Zusatzqualifikation erworben werden kann, müssen über die benötigte Infrastruktur verfügen. So müssen eine Mindestanzahl und ein bestimmtes Spektrum von Untersuchungen erfüllt werden. Darüber hinaus gehören Konferenzen und geeignete Fortbilder zu den Kriterien, die für eine Zertifizierung erfüllt sein müssen. Die Akkreditierung des Zentrums und die Zertifizierung des Kandidaten erfolgen durch eine Kommission der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. (DGK).