Bei der sogenannten ACP-Therapie (autologes conditioniertes Plasma) wird zunächst eine kleine Menge Blut abgenommen. Dieses wird in einer sterilen Spezialspritze zentrifugiert und somit in die festen und flüssigen Bestandteile „zerlegt". Durch das Zentrifugieren erhält man ein mit aktivierten Wachstumsfaktoren versehenes patienteneigenes Blutplasma. Dies wird in die verletzte oder erkrankte Körperregion gespritzt.

Typische Anwendungsgebiete sind Gelenkarthrosen im Anfangsstadium (z.B. Kniegelenk) und Sehnen- oder Muskelerkrankungen. 

 

„Die akute Behandlung eines Muskelfaserrisses ist ein interessanter Einsatzbereich einer ACP-Eigenbluttherapie. Viele Fußball-Bundesligavereine setzen diese Therapie bei ihren Profisportlern mit Erfolg ein.“

Priv-Doz. Dr. med. René Burchard, Chefarzt

Da es sich um keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen handelt, muss ein gesetzlich Versicherter die Kosten von etwa 250 Euro selbst tragen. Hierbei entfallen zirka 120 Euro auf Materialkosten. Privatpatienten bekommen eine normale privatärztliche Rechnung. Sie bekommen die Differenz völlig normal erstattet. Die Materialkosten werden bei Privatpatienten meist analog zur Hyaluronsäuretherapie übernommen.

Die Arthrex ACP®-Eigenbluttherapie kurz erklärt.