Häufige Ursachen für eine Langzeitbeatmung sind:

  • schwere chronische Lungenschädigung, z.B. Endstadium einer COPD
  • vorübergehende Insuffizienz der Atemhilfsmuskulatur
  • Multimorbidität
  • hohes Patientenalter
  • kardiale Begleiterkrankungen
  • mechanische Atmungsschädigungen (z.B. Larynx- oder Trachealschädigung)
  • neurologische und neuromuskuläre Erkrankungen

„Wir sind darauf spezialisiert, Patienten nach einer langen Zeit der Beatmung mit oder ohne vorbestehende Lungenerkrankung möglichst vollständig vom Beatmungsgerät zu entwöhnen. Das ist unser Ziel.“

Dr. med. Roger Agne, Chefarzt

Unsere Weaning-Station wurde mit modernster technischer Ausstattung 2014 eröffnet und umfasst 14 Beatmungsplätze mit intensivmedizinischem Monitoring.

Unser in der Beatmung erfahrenes Ärzte- und Pflegeteam wird ergänzt durch Atmungstherapeuten, Physiotherapie, Logopädie, Dialyseteam sowie einem fachärztlich chirurgischen, neurologischen, palliativ -medizinischen und schmerztherapeutischen Support.

Technisch sind alle für ein erfolgreiches Weaning erforderlichen diagnostischen und therapeutischen Voraussetzungen vorhanden. Dies schließt die komplette Polysomnographie inklusive Videoaufzeichnung und der Möglichkeit einer kontinuierlichen Kapnographie ein. Dialyse und oder multiresistente Keime hindern uns nicht an der Übernahme von Patienten.

Unser Patientenmanagement berät Angehörige und organisiert Unterstützung zur Entlassung und Überleitung in Pflege oder Reha. Ist eine vollständige Entwöhnung vom Beatmungsgerät nicht möglich, so bietet das Schlaf-Atem-Zentrum in unserem Haus die Möglichkeit der Überleitung in eine Heimbeatmung. Die Einstellung auf ein Heimbeatmungsgerät erfolgt dann noch während der Behandlung auf unserer Weaning-Station.

Auf unserer Weaning-Station bieten wir unseren Patienten die Möglichkeit, per Videotelefonie mit ihren Angehörigen zu kommunizieren. Das Angebot ist kostenfrei. Bei Fragen zum Thema Videotelefonie sprechen Sie uns gerne an.