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Fragen & Antworten
Lesen Sie hier häufige Fragen und unsere Antworten. Sollten Sie darüber hinaus noch Fragen haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.
In Absprache mit Ihrem Hausarzt vereinbaren wir einen Termin für Sie, ob zunächst ambulant oder direkt stationär werden wir anhand dessen, was Ihr Hausarzt uns berichtet, gemeinsam entscheiden.
Natürlich können Sie auch selbst einen Termin ausmachen, Telefonnummern finden Sie auf der Seite „Sprechstunden“
Für einen ambulanten Termin ist eine Überweisung von Ihrem Hausarzt wichtig, für einen stationären Termin eine Einweisung. Welche Überweisung wir brauchen, besprechen wir vorab mit Ihnen (§116b, ASV)
Außerdem hilft es uns weiter, wenn Sie Unterlagen von bisherigen Untersuchungen oder CDs mit Röntgenbildern mitbringen.
Für einen stationären Aufenthalt sind je nach geplanter Länge die Dinge mitzubringen, die Sie für einen stationären Aufenthalt benötigen.
In der Ambulanz können immer wieder Wartezeiten entstehen. Bringen Sie zur Überbrückung gerne etwas zu lesen mit.
Die medikamentöse Tumortherapie umfasst die klassische Chemotherapie, aber auch neue Therapieformen wie die Gabe von Antikörpern oder anderen zielgerichteten Substanzen („targeted therapies“), die die einzelnen Tumorzellen angreifen und die gesunden Körperzellen schonen.
Hierdurch wird die Therapie nebenwirkungsärmer und relativ gut verträglich.
Welche Therapieform für den einzelnen Patienten geeignet ist, hängt hauptsächlich von der Tumorart und dem Tumorstadium ab, das heißt wie weit die Erkrankung zum Diagnosezeitpunkt fortgeschritten ist.
Zur erfolgreichen Therapie bösartiger Erkrankungen ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit von großer Bedeutung. Im Fall von bestimmten Krankheiten kann es notwendig sein, eine Kombinationsbehandlung aus Chemotherapie, Strahlentherapie und Operation durchzuführen.
Daher sind enge Kooperationen mit den anderen Kliniken des Hauses wichtig, auch um einen optimalen Behandlungsablauf zu gewährleisten.
Die meisten Patienten, die bei uns behandelt werden, haben eine Krebserkrankung und erhalten eine medikamentöse Tumortherapie, oft in Form einer Chemotherapie.
Darüber hinaus gibt es aber auch spezielle Formen der Blutarmut oder andere Bluterkrankungen, die eine hämatologische Therapie notwendig machen.
Außerdem behandeln wir in der Palliativmedizin auch Patienten mit anderen schweren Erkrankungen in einem weit fortgeschrittenen Stadium, z. B. des Herz-Kreislaufsystems.
Zunächst spricht einer unserer Fachärzte mit Ihnen, schaut nach welche Unterlagen vorliegen, welche Untersuchungen noch durchgeführt werden müssen und legt das Therapiekonzept fest.
Viele Patienten werden in unserer Tumorkonferenz besprochen, an der Ärzte verschiedener Fachrichtungen teilnehmen. Sie erfahren alles genau beim anschließenden Gespräch. Außerdem erhalten Sie detaillierte Informationen zu der geplanten Therapie.
Gerne können Sie auch eine Zweitmeinung in einer anderen Klinik einholen, wir geben Ihnen die Unterlagen dann entsprechend mit und vermitteln auch gerne einen Termin.
Wenn Sie zur Therapie kommen, wird als erstes Blut abgenommen, außerdem erfolgt ein Gespräch mit einem unserer Ärzte. Wenn die Blutwerte in Ordnung sind, wird die Chemotherapie bestellt und in unserer Apotheke individuell für Sie zubereitet.
Sobald das Medikament in der Ambulanz angekommen ist, wird es Ihnen verabreicht.
Wenn die Therapie fertig ist, können Sie nach Hause gehen. Ein Folgetermin wird Ihnen direkt mitgegeben.
Die Nebenwirkungen einer Therapie sind abhängig von der Art des Medikamentes. Die möglichen Nebenwirkungen werden Ihnen vorher ganz genau erklärt.
Durch zusätzliche Medikamente, die oft schon vorsorglich gegeben werden, können Nebenwirkungen abgeschwächt oder verhindert werden.
Sollten bei Auftreten bestimmter Nebenwirkungen auch bestimmte Maßnahmen Ihrerseits notwendig sein, werden wir Ihnen das dann genau erklären:
Bei Nebenwirkungen können Sie jederzeit in der Ambulanz anrufen oder auch mit Ihrem Hausarzt sprechen. Sollten am Wochenende oder nachts schwere Nebenwirkungen auftreten, können Sie jederzeit in unserer Notaufnahme vorstellig werden. Von hier aus ist telefonisch immer ein Onkologe erreichbar.
Sollten Sie eine Chemotherapie nicht vertragen, werden wir zunächst gemeinsam sehen, ob mit zusätzlichen Medikamenten, z. B. gegen Übelkeit, eine bessere Verträglichkeit erreicht werden kann.
Sollte dies nicht der Fall sein, wird im nächsten Schritt in der Regel die Dosis der Chemotherapie reduziert.
Sollte auch dadurch keine Besserung Ihrer Beschwerden eintreten, muss über einen Wechsel des Medikaments nachgedacht werden. Dies wird ganz individuell im gemeinsamen Gespräch entschieden.
Sollte es sich um eine „Sicherheitschemotherapie“ (sog. adjuvante Chemotherapie) z. B. nach einer Operation bei Darm- oder Brustkrebs handeln, wird die Therapie verabreicht, damit der Tumor nicht wieder kommt.
Nach der Chemotherapie gibt es dann weitere Nachsorgekontrollen.
Sollte die Chemotherapie durchgeführt werden, um einen Tumor zu verkleinern, wird in regelmäßigen Abständen die Tumorgröße, beziehungsweise Aktivität gemessen. Dies geschieht normalerweise durch eine Computertomographie (CT) oder eine Magnetresonanztherapie (MRT). Bei manchen Tumoren werden andere Messgrößen herangezogen, z. B. bestimmte Blutwerte (Eiweißstoffe im Blut oder Tumormarker).
Dies hängt davon ab, welche Chemotherapie und insbesondere welche zusätzlichen Medikamente Sie erhalten. Am besten fragen Sie direkt den Arzt, der Sie über die Chemotherapie informiert, ob Sie Auto fahren können.
Wir empfehlen Ihnen aber in jedem Fall, nach der ersten Therapiegabe nicht selbst zu fahren. Grundsätzlich besteht der Anspruch auf eine Übernahme der Fahrtkosten mit einem Krankentransport/Taxi durch die Krankenkasse.
Bei einer Vielzahl medikamentöser Tumortherapien kommt es heute nicht mehr zu einem Haarausfall. Trotzdem gibt es einige Medikamente, von denen wir wissen, dass die Haare mit sehr großer Wahrscheinlichkeit ausfallen.
Hierüber werden wir mit Ihnen vor Beginn der Therapie sprechen.
Wir empfehlen in diesen Fällen die Anfertigung einer Perücke, die von der Krankenkasse bezahlt wird.
Die meisten Patienten erfahren von der Chemotherapie beim Einlaufen der Substanz keinerlei Nebenwirkungen.
Viele Patienten fühlen sich direkt nach der Therapiegabe müde. Selten kommt es zu Übelkeit.
Schon vor der Chemotherapie erhalten Sie aber Medikamente gegen Übelkeit, damit es gar nicht dazu kommt.
Über die speziellen Nebenwirkungen Ihrer Chemotherapie wird Sie der Arzt, der mit Ihnen die Therapie bespricht, ausführlich informieren.
Wir führen eine medikamentöse Tumortherapie durch. Dies beinhaltet neben der klassischen Chemotherapie auch die Therapien mit Antikörpern oder anderen zielgerichteten Substanzen. Es handelt sich hierbei um neuere Medikamente, die zielgerichtet den Tumor angreifen und die übrigen Zellen schonen.
Ob eine solche Therapie für Sie in Frage kommt, wird Ihr Arzt mit Ihnen besprechen.
Außerdem werden in der onkologischen Ambulanz auch Blutbildkontrollen durchgeführt, es werden Untersuchungen geplant, und Gespräche geführt.
Wichtig ist, dass Sie Ihr normales Leben, soweit möglich, weiterführen, und die Dinge tun können, die Ihnen guttun.
Welche speziellen Verhaltensmaßnahmen Sie im Einzelnen einhalten sollten, wird Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen besprechen.
Wichtig ist, dass Sie bei Auftreten schwerwiegender Nebenwirkungen, z. B. Fieber, mit uns Kontakt aufnehmen.
Zwischenzeitlich kann es notwendig sein, prophylaktisch ein Antibiotikum zu nehmen oder regelmäßig zu Blutbildkontrollen zu kommen oder z. B. auf bestimmte Nahrungsmittel zu verzichten.
Dies alles werden wir mit Ihnen im Bedarfsfall besprechen.
Viele Chemotherapiegaben verlaufen in Abständen von einer bis mehreren Wochen.
Sollte eine Chemotherapie auf längere Zeit angelegt sein, ist eine Urlaubsreise durchaus möglich.
Im Rahmen der Therapieplanung sprechen Sie uns diesbezüglich an und wir werden gemeinsam die Chemotherapie so planen, dass eine Urlaubsreise möglich ist.
Aus Sicherheitsgründen raten wir von Fernreisen während einer Chemotherapie ab.
Wir werden mit Ihnen die verschiedenen Therapiemöglichkeiten ausführlich besprechen. Sollte es mehrere Möglichkeiten einer seriösen Therapie geben, werden wir Ihnen eine Empfehlung geben. Mit dieser Empfehlung können Sie sich in einer anderen Klinik eine zweite Meinung einholen.
Wir unterstützen das gerne, indem wir einen Termin für Sie vereinbaren und Ihnen die entsprechenden Unterlagen aushändigen.
Es gibt eine Vielzahl von zusätzlichen Behandlungsmöglichkeiten, insbesondere aus dem komplementärmedizinischen Bereich. Echte Behandlungsalternativen sind diese Therapieformen in der Regel nicht, können aber gegebenenfalls zusätzlich angewendet werden.
Wenn Sie hierzu konkrete Fragen haben, sprechen Sie uns an, wir werden Sie gerne beraten
Die Hämatologie (griech. „haima“= Blut) beinhaltet die Behandlung von Erkrankungen des Blutes und der blutbildenden Organe.
Es handelt sich hierbei oft um bösartige Erkrankungen wie z. B. verschiedene Leukämie-Formen oder Erkrankungen des lymphatischen Systems (maligne Lymphome, Lymphknotenkrebs).
Aber auch andere Krankheiten wie z. B. Gerinnungsstörungen und einige Formen der Blutarmut werden in der Hämatologie behandelt.
Die Onkologie beinhaltet die Diagnostik und Therapie einzelner Tumore. Hierzu zählen z. B. Darmkrebs oder Lungenkrebs.
Ebenso gehören die Beratung zu Vorsorgemaßnahmen und die Organisation der Nachsorge nach Abschluss der Behandlung zu den Aufgaben der Onkologie.
Die medikamentöse Tumortherapie umfasst die klassische Chemotherapie, aber auch neue Therapieformen wie die Gabe von Antikörpern oder anderen zielgerichteten Substanzen („targeted therapies“), die die einzelnen Tumorzellen angreifen und die gesunden Körperzellen schonen.
Hierdurch wird die Therapie nebenwirkungsärmer und relativ gut verträglich.
Welche Therapieform für den einzelnen Patienten geeignet ist, hängt hauptsächlich von der Tumorart und dem Tumorstadium ab, das heißt wie weit die Erkrankung zum Diagnosezeitpunkt fortgeschritten ist.
Zur erfolgreichen Therapie bösartiger Erkrankungen ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit von großer Bedeutung. Im Fall von bestimmten Krankheiten kann es notwendig sein, eine Kombinationsbehandlung aus Chemotherapie, Strahlentherapie und Operation durchzuführen.
Daher sind enge Kooperationen mit den anderen Kliniken des Hauses wichtig, auch um einen optimalen Behandlungsablauf zu gewährleisten.
Im Blickpunkt der Palliativmedizin stehen die Patienten, die Symptome durch eine nicht heilbare und weit fortgeschrittene Erkrankung haben.
Behandlungsziel ist die Linderung von Symptomen wie Schmerzen oder Angst aber auch Überlegungen zu ganz praktischen Aspekten, wie der Vorbereitung einer Entlassung nach Hause oder in das Hospiz.
Um diese Ziele zu erreichen, bedarf es eines gut funktionierenden Teams, zu dem verschiedene Berufsgruppen gehören. Neben den Ärzten und Pflegekräften werden hier auch Psychologen, Seelsorger und Sozialarbeiter tätig. Weiterhin ist eine enge Kooperation mit allen, die sich im ambulanten Umfeld um die Patienten kümmern, wichtig. Dies sind in erster Linie die Hausärzte und Pflegedienste.
Die Patienten kommen entweder von Zuhause oder werden aus anderen Krankenhäusern oder auch Abteilungen des Hauses auf die Palliativstation übernommen. Auch eine ambulante Behandlung durch das Palliative Care Team Lahn-Dill ist möglich.
Weitere Informationen finden Sie hier.