
10.000 Euro für ein Phototherapiegerät
Die Sparkassenstiftung der Sparkasse Wetzlar hat mit einer Spende in Höhe von rund 10.000 Euro die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Klinikum Wetzlar unterstützt. Das Geld floss in den Erwerb eines modernen Phototherapiegeräts zur Behandlung von neonataler Hyperbilirubinämie (Neugeborenen-Gelbsucht) bei Neugeborenen.
Pressemitteilung
18.02.2025
Wetzlar
Das innovative System ermöglicht eine besonders effiziente und schonende Therapie, die entscheidend zur gesunden Entwicklung von Säuglingen beiträgt. Tobias Gottschalk, Geschäftsführer der Lahn-Dill-Kliniken und Sprecher der Klinikleitung, sagte: „Die Unterstützung der Sparkassenstiftung ist für uns von großer Bedeutung. Mit dem neuen Gerät verbessern wir die Behandlung von Neugeborenen mit Gelbsucht deutlich. Wir danken herzlich für diese großzügige Spende.“
Die Phototherapie bei Gelbsucht ist eine wichtige Behandlungsmethode, um den Bilirubinspiegel im Blut von Neugeborenen zu senken und so eine gesunde Entwicklung sicherzustellen. „Bei dem neuen System liegt das Neugeborene direkt auf einer Blaulichtmatratze und wird darin eingewickelt“, erklärte Dr. Peter Stuzmann, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe. „Ganz wichtig ist uns, dass die Neugeborenen weiterhin bei den Eltern bleiben können. Das fördert das Bonding. Außerdem müssen weder Eltern noch medizinisches Personal Schutzbrillen gegen den Blaulichtanteil tragen.“
Durch den Einsatz des neuen Systems wird somit nicht nur die Behandlung der betroffenen Neugeborenen effizienter, sondern auch der Komfort für die Eltern und das medizinische Personal verbessert. „Die innovative Technologie sorgt für eine entspannte Atmosphäre, ohne dass zusätzliche Schutzvorkehrungen erforderlich sind. So kann das Baby während der gesamten Therapiesitzung gehalten, gestillt und sogar geschaukelt werden, was die Heilung fördert, ohne die Vorteile der intensiven Körpernähe zu unterbrechen“, verdeutlichte Dr. Yvonne Völkel, Leitende Kreißsaalärztin der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe. „Gerade bei jungen Familien ist dies besonders wichtig, da die Zeit rund um die Geburt mit viel Stress verbunden sein kann und jede Unterstützung bei der Bindung und Beruhigung des Neugeborenen entscheidend ist.“
Jährlich werden am Klinikum Wetzlar rund 750 Kinder entbunden. Carsten Braun, Landrat des Lahn-Dill-Kreises, sagte: „Die Geburtshilfe am Klinikum Wetzlar steht für moderne Technik und bestmögliche Versorgung – hier schaffen wir den optimalen Start ins Leben. Kinder sind unsere Zukunft, und ihre Gesundheit und Sicherheit haben für uns oberste Priorität.“
Die Spende ist Teil des Engagements der Sparkassenstiftung der Sparkasse Wetzlar, die medizinische Versorgung in der Region nachhaltig zu fördern und zu verbessern. Stephan Hofmann, Vorstand der Sparkasse Wetzlar, ergänzte abschließend: „Es ist uns ein Anliegen, in die Verbesserung der medizinischen Versorgung zu investieren. Mit dieser Spende möchten wir ein weiteres Mal ein Zeichen für das Wohl der jungen Familien in der Region setzen.“
Über die Stiftung der Sparkasse Wetzlar
Die Stiftung der Sparkasse Wetzlar wurde im Jahr 1967 als „Krankenhausstiftung“ gegründet und 2007 in „Stiftung der Sparkasse Wetzlar“ umgewandelt. Im Laufe der Jahre wurde das ursprüngliche Stiftungskapital immer wieder mit Zustiftungen der Sparkasse Wetzlar aufgestockt und beläuft sich inzwischen auf sechs Mio. Euro.
Der Zweck der Stiftung war zunächst auf die gemeinnützigen Krankenhäuser in der Region und die Unterstützung durch Überlassung von medizinisch-technischen Geräten gerichtet. Dieser Verwendungszweck hat sich jedoch erheblich ausgeweitet, indem er sich neben der Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens auch der Förderung der Wissenschaft und Forschung, der Kunst und Kultur, der Bildung und Erziehung, des Umwelt-, Natur- und Landschaftsschutzes, des Denkmalschutzes, des Sports, der Wohlfahrtspflege und der Heimatpflege innerhalb des Geschäftsgebietes der Sparkasse Wetzlar widmet.
